Samstag, 2. März 2013

Psychoopfer

Wer leidet auch unter induzierende Psychotherapeuten ?

Zitat von britischer False Memory Gesellschaft:
Jeder Therapeut,egal wie gut ausgebildet,kann unwissentlich falsche Erinnerungen fördern,wenn er der Überzeugung anhängt,
dass versteckte Einnerungen an Missbrauch für Probleme im Erwachsenenalter verantwortlich sind und diese Erinnerungen wiedergewonnen werden können.

Abschrift des HAZ-Artikels vom 14.7.2010
verfaßt und genehmigt von Reporter Heinrich Thies

Der Missbrauch mit dem Missbrauch
Wenn Eltern von ihren erwachsenen Kindern zu Unrecht sexueller Übergriffe beschuldigt werden,liegt die Ursache oft in einer verfehlten Psychotherapie.
Die Vorwürfe trafen ihn wie Fauststöße in die Magengrube.Seine einzige Tochter hielt ihm vor,er habe sie sexuell missbraucht.Schon seit dem Kindergartenalter.Erst im Alter von 27 Jahren hatte sich Sabine L. daran erinnert,im Zuge einer Psychotherapie waren die Bilder konkreter geworden-und zunehmend grausamer.Schließlich kam es zur Anzeige und zum Prozeß vor dem Landgericht Hannover.Sabines Vater,ein 62 Jahre alter Diplomingenieur aus Garbsen,wurde im Gerichtssaal verhaftet und-obwohl die Staatsanwaltschaft wegen Mangels an Beweisen Freispruch beantragt hatte-zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.Acht Monate später hob der Bundesgerichtshof das Urteil auf.Das Landgericht Hannover verhandelte neu-und sprach Wolf Reiner L. im September 2004 frei.Doch nichts war für den Rentner danach mehr wie zuvor.“Das war ein einziger Alptraum.So etwas kann man nicht einfach abschütteln“,sagt L. heute.Trotz des Freispruches zeigten ihm Verwandte und Freunde nach wie vor die kalte Schulter.“Aber das Schlimmste ist für mich und meine Frau,dass wir unsere Tochter verloren haben.Da ist eine Lebensgrundlage verloren gegangen.“
Der hannoversche Rechtsanwalt Ernst-Otto Nolte hat die Revision durchgefochten.Aus Sicht des Verteidigers zeigt der Fall beispielhaft,
wie psychisch labile Menschen während einer Therapie Missbrauchsphantasien entwickeln und Beschuldigungen gegen ihre Eltern erheben,die im Strafverfahren münden und auch im Falle einer Einstellung verheerende Folgen haben.
„In allen Fällen spielen Psychotherapeuten eine unrühmliche Rolle,
die es an professioneller Distanz fehlen lassen“,sagt Nolte.
“Ganz schlimm wird es,wenn die Gerichte die Aussagen dieser Therapeuten betrachten
wie neutrale Gutachten.“Für den Anwalt ist es bis heute noch unfassbar,
wie das Landgericht Hannover den „haarsträubenden Behauptungen “ Sabine L.s
glauben konnte.Anfangs habe sie nur gesagt,
dass ihr Vater sie nur an den Busen gefasst habe,
nach drei Jahren Therapie habe sie behauptet,
sie habe sich beim Doppelkopf auf den Tisch legen müssen
und sei reihum vergewaltigt worden.
Ein Muster der induzierten Erinnerung,
wie es der renommierte Kieler Psychologieprofessor
Köhnken schon häufig in seiner Praxis als Gerichtsgutachter beobachtet.
„Das Problem sind Therapien,
die mit Deutungen und Interpretationen arbeiten“.sagt Köhnken.
“Da kann es leicht passieren,dass das vorgegebene Stichwort „Missbrauch“ einen Suggestionsprozeß auslöst,sodass der Patient am Ende selbst davon überzeugt ist.“
Eine alarmierende Bilanz hat Jürgen Voss,
langjähriger Leiter der Außenstelle des Landessozialamtes in Hannover,
aus seiner Erfahrung mit Opferentschädigungsanträgen gezogen:
„Von 14 vermeintlichen Missbrauchsfällen,
die mit einer psychischen Erkrankung verbunden waren,
hat sich am Ende nur ein einziger als stichhaltig erwiesen.
Alle übrigen Beschuldigungen hatten mit der Wirklichkeit
nichts oder nur sehr wenig zu tun.
“Jedes Argument,das der Missbrauchsbehauptung widerspreche,
werde in solchen Fällen so verdreht,dass es ins phantasierte Bild passe.
Eine Frau beispielweise behauptete,
wegen sexuellen Missbrauchs immer wieder
in psychiatrischen Kliniken gewesen zu sein“,
erzählt der Regierungsdirektor im Ruhestand.
„Als sich keine Belege fanden,behauptete sie,
die Täter hätten die Akten vernichtet.“
Auch Karin G. beantragte eine Opferentschädigung.
Die gelernte Industriekauffrau führte ihre psychische Erkrankung
auf jahrelangen Missbrauch zurück.
Schon im Alter von 3 Jahren hätten ihre
Eltern sie auf einem Spielplatz fremden Männern als Sexualobjekt überlassen,
beteuerte sie nach langen Gesprächen mit ihrer Psychotherapeutin in Bielefeld.
Die Eltern Erna und Klaus G. waren schockiert,
als sie 2005 mit dem Vorwurf konfrontiert wurden-
die Tochter war bereits 35 und seit gut 15 Jahren aus dem Haus.
Sie wiesen nach,dass ihre Tochter in der Schule Bestnoten hatte,
bis zum Abitur nie durch psychische Störungen aufgefallen war.
Doch Karin G. erhob immer heftigere Vorwürfe.
Im Ater von vier Jahren berichtete sie,
sei sie bereits Opfer satanischer Rituale und
Zeugin einer rituellen Kindestötung geworden.
Da sich nichts von alledem beweisen ließ und vieles wahnhaft klang,
wurde der Antrag auf Opferentschädigung abgewiesen.
Den in Hannover lebenden Eltern aber ist es weiterhin untersagt,
Kontakt zu ihrer Tochter aufzunehmen.
Die Eltern haben sich der Selbsthilfegruppe „Schulterschluss“ angeschlossen,
die nicht nur Hilfe bei ungerechtfertigten Missbrauchsvorwürfen anbietet,
sondern sich auch um Sektenopfern kümmert.
Nicht selten zeigt sich ein Zusammenhang zwischen den Arbeitsfeldern.
„Manche Therapeutinnen vermischen Psychlogie und Esoterik“,
sagt die Vorsitzende Elke Leonhardt.
Eine Vereinsangehörige berichtet sogar,
sie sei im Rahmen der Familientherapie vom Jugendamt
an eine Diplompädagogin verwiesen worden,
die sich als Außerirdische zu erkennen gegeben habe.
Eine andere Betroffene namens Andrea K. berichtet von einer Lebensberaterin,
die angeblich mit einem „Geistwesen“ zusammenarbeitete und
sie und ihre drei Geschwister dazu brachte,
ihre Eltern des sexuellen Missbrauchs zu beschuldigen.
Wolf Rainer L.,der acht Monate zu Unrecht im Gefängnis saß,hat seiner Tochter einen langen Brief geschrieben,80 Seiten lang. „Sie soll wissen,
wer ihre Eltern sind und wie ihre Kindheit wirklich war“,
sagt L.,der ganz fest darauf hofft,
dass seine Tochter den Brief irgendwann einmal auch lesen wird.

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